Lait bas carbone
Gérer es pâturages avec l'herbomètre
Für die Umtriebsweide mit 150 Kühen auf dem Hof Comex de Borgeau in Carrouge (Schweiz, Kanton Waadt, 700 m ü.M.) zählt vor allem eines: die Milchleistung pro Hektar Weideland. Wieso sie mit dem Wachstum des Betriebs von Kurzrasenweide auf Umtriebsweide umgestellt haben und wie sie dieses System mit dem Herbometer effektiv managen, erzählen Sabine und Flavien im Video.
Sabine Bourgeois-Bach und Flavien Bach geben Auskunft über die Weideführung auf ihrem Betrieb "Ferme Comex du Borgeau". Hier ein paar Fakten:
- Mit 60 Milchkühen und genug Weidefläche wurde früher eine Kurzrasenweide umgesetzt.
- Seit der Kuhbestand vor 15 Jahren auf 150 Milchkühe mehr als verdoppelt wurde, wird die Weide nach dem System der intensiven Umtriebsweide organisiert.
- Grundprinzip: täglich ca. 1 Are frisches Gras pro Kuh anbieten. Die ganze Herde geht jeden Tag auf eine neue Fläche.
- Durch die kurze Beweidungsdauer fressen die ühe viel und es bleiben wenig Weidereste zurück.
- Die wöchentliche Grasmessung mit dem Herbometer bildet die Grundlage für das genaue Management des Graswachtums. Dank dieser Daten kann die Rotationsdauer exakt gesteuert und optimiert werden.
- Situationen mit Futtermangel oder Überschüssen können rechtzeitig erkannt werden, um mit geeigneten Gegenmassnahmen wie Mähen oder Zufüttern im Stall entgegenzuwirken.
- Feldertrag und Futterqualität konnten deutlich verbessert werden. Für die Vollweidehaltung an diesem Standort sind 7500kg Milch pro Kuh und 12'000kg pro Hektar sehr gute Werte.
- Der Einsatz des Herbometers optimiert die Futteraufnahme und die Milchmenge pro Hektar.
Zwei Herden zur besseren Nutzung des Grases
- Gruppe 1 mit ca. 70 Hochleistungskühen geht zuerst auf eine Weidekoppel. So bekommen sie das beste Gras.
- Gruppe 2 (trächtige Kühe am Laktationsende) hat geringere Ansprüche. Sie fressen auch kürzeres Gras und lassen weniger Weidereste entstehen.
- Dank den zwei Leistungsgruppen kann das Gras möglichst effizienz genutzt werden.
Frage: geht Gruppe 2 immer sofort nach Gruppe 1 auf die gleiche Fläche? Oder sind es zwei Rotationen?